Wer ich bin

Sarah

Wer ich bin

Ich bin Chamäleon und füge mich neugierig in neue Lebenskontexte ein.
Ich bin Lebensgeschichtensammlerin und höre Menschen zu.

Ich bin Reisende, die das Unterwegssein ebenso liebt wie das Ankommen.
Ich bin Angekommene, die andere Menschen zwischen den Welten begleitet.

Ich bin Sprachbrückenarchitektin, die übersetzt, erklärt und umschreibt.
Ich bin Organisatorin, die Gruppen zusammenbringt und die Fäden zieht.

Was ich liebe

Was ich liebe, sind Vernetzung und die Kombination verschiedener Elemente. Mein Studium war Sprachen und Literatur gewidmet, später kam die Erwachsenenbildung und die Soziale Arbeit dazu. Ich brenne für verschiedene Methoden, zu unterrichten und vor allem Zugänge zum Fremdsprachenlernen: Wie erleben und erfahren wir andere Sprachen? Wann fühle ich mich in einer anderen Sprache tatsächlich zuhause? Wie wird ein angstfreies, spielerisches Eintauchen in Sprache möglich? Und wie begegne ich überhaupt Menschen, die diese neue Sprache mit mir sprechen?

Begegnung in Bewegung bietet Raum, Sprachen draußen bei der Wanderung zu üben und ermöglicht Begegnungen zwischen unterschiedlichsten Menschen. Sprachen in Begegnung gibt praktische Tipps für Unterrichtende und bietet Deutschlernenden Sprachsessions an. Und Menschen in Begegnung erzählt die Lebensgeschichten von anderen. Damit die Kontakte zwischen unseren verschiedenen Lebenswelten enger werden und wir einander besser verstehen.

dunya, dünya, دنيا

 

“Welt, Erde” auf Arabisch & Türkisch

dunya

Was mich antreibt

dunya bedeutet “Welt” in mehreren Sprachen (Arabisch, Türkisch) und ist damit schon eine (Sprach-)Begegnung für sich. Mit “Welt” meine ich vor allem Lebenswelten. Sei es in der osttürkischen Stadt Erzurum, am Bergbauernhof im Zillertal in Österreich, in der Großstadt Amman in Jordanien oder in meiner aktuellen Lebenswelt in Wien - überall auf meinem Weg bin ich großartigen Menschen begegnet. Ich habe sie in ihren Lebenswelten besucht, viel gefragt, viel zugehört und dabei endlos viel Tee getrunken.

Dass Menschen, wo auch immer auf der Welt, so vieles verbindet, hat mich berührt. Dass mir überall offene Arme entgegengestreckt wurden, hat mich beeindruckt. Ich habe mich einfach überall wohlgefühlt.

Dass es wiederum Menschen gibt, die diese offenen Arme in Wien vermissen, stimmt mich traurig. Vorurteile, Rassismus und Schubladendenken machen mich kämpferisch. Ich will für ein offenes Miteinander mit Verbindungen über alle Grenzen unserer eigenen “bubbles” hinweg einstehen und hier auch unter anderem mit meiner Plattform dunya einen Beitrag leisten.

2020 war für mich ein Jahr des Innehaltens. Ich habe genauer hingeschaut, was all meine Projekte verbindet: Es ist das Schaffen von und das Eintauchen in Begegnungsräume, in denen sich Menschen unterschiedlicher Lebenswelten treffen. Diese Räume betrete ich selbst gerne und neugierig. Und diese Räume will ich selbst auch in Wien schaffen - denn es kann nicht genug von ihnen geben.

Mit dunya wird mein Anliegen sichtbarer und hat eine Plattform bekommen, die drei meiner Initiativen zeigt und zum Mitmachen einlädt:

Ich möchte erreichen, dass die Lebensgeschichten von uns allen enger miteinander verwoben werden. Dass wir einander mehr zuhören, erfahren, was uns bewegt und unsere eigenen Komfortzonen verlassen. Denn nur wer sich hinauswagt, sieht, wie groß und weit dunya ist.

Lebenswelten gibt es viele, dunya nur eine einzige.

Wem willst du begegnen? Wer darf dich kennenlernen?